sITZung - Stadtschreiberin
Jasmine Simms aus Durham ist die neue Tübinger Stadtschreiberin. Von Mai bis Juli 2019 wohnt sie im einstigen Aufseherhaus am Stadtfriedhof, wo sie an neuen Gedichten arbeiten wird. Mit einer Lesung möchte der Fachbereich Kunst und Kultur der Schriftstellerin dem Tübinger Publikum vorstellen. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Die Erste Bürgermeisterin Dr. Daniela Harsch begrüßt die Gäste, Dagmar Waizenegger, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur, führt in den Abend ein. Nach der Lesung besteht bei Wein oder anderem die Gelegenheit, mit Jasmine Simms ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.
Jasmine Simms stammt aus West Yorkshire in Nordengland. Zunächst “Vice Chancellor’s Scholar for the Arts at Durham University”, ist sie zur Zeit Doktorandin am Goldsmiths College an der University of London. Ihr Schreiben erkundet Themen wie die weibliche Adolszenz, Kindheit, Wildheit und Sexualität. Sie hat bereits verschiedene Auszeichnungen für ihre Dichtung erhalten, so den Ted Hughes Young Poet Award und den Yorkshire New Poet Award. Jüngst wurde sie zum New North Poet in the Northern Writers Awards ernannt. Ihre Poesie wurde in Zeitschriften wie Magma oder The North veröffentlicht, ebenso in Anthologien der auf Lyrik spezialisierten Verlage Bloodaxe, Smith|Doorstop und Tower Poetry. Sie hat auf Literaturfestivals im ganzen Vereinigten Königreich gelesen, etwa in Manchester, Ledbury, Bridlington, auf dem London Book Fair und beim Durham Book Festival. Jasmine Simms ist Mitbegründerin des Kollektivs “Dead [Women] Poets Society”.
Seit 2008 vergibt die Universitätsstadt Tübingen jährlich ein dreimonatiges Stadtschreiberstipendium. Es soll Dichterinnen und Dichtern ermöglichen, ohne Zeitdruck an ihrem aktuellen Projekt zu arbeiten. Enthalten sind ein monatlicher Geldbetrag von 1.000 Euro
Sitzungen sind überbewertete Zeitfresser? Von wegen.
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ITZ time to talk!
Eintritt frei.