ITZ TIME TO TALK - Altersvorsorge

In unserer Reihe ITZ time to talk! – Probenauftakt laden wir Referent*innen aus Politik, Wissenschaft, Journalismus und anderen Bereichen ein, um die Themen der Produktionen zu beleuchten. In der gemeinsamen Diskussion mit dem Ensemble, den Produktionsteams und der interessierten Öffentlichkeit entsteht so die Möglichkeit, die Inszenierungsprozesse gedanklich vom Startweg bis zur Premiere zu begleiten.

Strategien für dann – Altersvorsorge

Was gehört zum Lebensstandard einer Stadt, einer Region – und wo liegt jeweils die Armutsgrenze? Stellvertretend für alle, die älter werden und nicht auf eine Betriebsrente hoffen können, fragen wir: Wie können wir unsere Zukunft absichern? Welche unserer Fähigkeiten können wir zu Geld machen, um durchzukommen? Wie viele Freund*innen brauchen wir, um im Alter zu überleben? Wie viel Solidarität können wir verlangen und worauf müssen wir uns selbst vorbereiten? Wie entscheidet man, was ein realistisches Bedrohungsszenario ist? Wie wird die Angst vor der Zukunft zur produktiven Kraft in der Gestaltung eines solidarischen Miteinanders?

13 Uhr
Input I: Zwischen Einzelkampf und Kommunitarismus - Eine erste Bilanz der künstlerischen Feldforschung zu Altersvorsorge (Frl. Wunder AG)

Input II: "Behält sich die geliebte Mutter vor" - Vortrag von Dr. Gesa Ingendahl (Universität Tübingen) über die Existenzsicherung von Witwen der Frühen Neuzeit als feministische Perspektive für die Zukunft des Altwerdens

14 Uhr
Praxis I: Anpacken für Anfänger - Häusliche Pflege für männliche* Angehörige
mit Peter Wolter, examinierter Altenpfleger i. R.

Praxis II: Finanzvorsorge-Beratung für Frauen*
mit Claudia Hümer (zertifizierte Ruhestandsplanerin) und Andrea Bachmann (Journalistin, Stadtführerin und Finanzautodidaktin)

15 Uhr
Was wir im Alter noch zu Geld machen können - solidarisierende Kaffeetafel