sITZung - Queere Geschichte, unsichtbare Geschichte?

Geschichte wird von der immer von der Mehrheitsgesellschaft geschrieben. Doch was ist mit den Menschen, die dieser Mehrheit aufgrund ihrer sexuellen Orientierung nicht angehören? 2021 widmete sich das Forschungsprojekt "Queer durch Tübingen" eben jenen Menschen und ihren Geschichten, die Ergebnisse wurden im Stadtmuseum ausgestellt. Zu Gast ist heute der Mitinitiator des damaligen Forschungsprojekts Karl-Heinz Steinle und spricht über seine Forschungen zur queeren Geschichte, über ihre Ziele und die nötigen Perspektivwechsel. Dabei fragt er immer auch nach dem (un)sichtbar machen und werden durch die Geschichtsschreibung.

Karl Heinz Steinle

Karl-Heinz Steinle ist Historiker und Slawist. Er arbeitet u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Public History im Forschungsprojekt „Lebenswelten, Repression und Verfolgung von LSBTTIQ in Baden und Württemberg im Nationalsozialismus und der Bundesrepublik“ der Abteilung Neuere Geschichte des Historischen Instituts der Universität Stuttgart und im Interviewteam des Archivs der anderen Erinnerungen der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld in Berlin.

 

20 Uhr

Zimmertheater, Bursagasse 16

EINTRITT FREI!