sITZung - Wie erleben wir die Zeit?

„Zeit“ ist im menschlichen Wahrnehmen, Denken und Handeln allgegenwärtig. Wir erinnern uns an frühere Zeiten und planen für die Zukunft. Das Überqueren einer stark befahrenen Straße, das Erzählen einer Geschichte, gemeinsames Musizieren und das Einhalten einer Verabredung – ohne ein Erleben und ohne ein Verständnis für Dauer, Rhythmen und Reihenfolge ist all dies kaum denkbar. Dennoch ist unklar, wie wir Menschen Zeit überhaupt wahrnehmen können. Zeit ist für uns abstrakt und mit unseren Sinnen nicht direkt erfassbar – wir besitzen kein ausgewiesenes Sinnesorgan für die Wahrnehmung von Zeit (wie z.B. das Ohr zum Hören, oder das Auge zum Sehen). Zudem ist für uns „Zeit“ nicht gleich „Zeit“. In unserem Erleben kann eine Minute im Flug vergehen oder schier endlos langsam dahin schleichen – Aufmerksamkeit, Emotion und Erfahrung verändern unsere Wahrnehmung der Zeit. Und wie sind Zeit und Raum im menschlichen Denken verknüpft? 

Wir laden Euch herzlich ein, dabei zu sein: diskutiert mit uns, tauscht Euch aus! In gelockerter Atmosphäre wollen wir vor allem eins – ins Gespräch kommen! Und das auch digital: Ab dieser Spielzeit wird die sITZung jeden Mittwoch auch über die Website des ITZ gestreamt! Hier gehts zum Livestream

 Fotograf: Friedhelm Albrecht

Dr. Karin Bausenhart ist an der Universität Tübingen als wissenschaftliche Koordinatorin der Forschungsgruppe „Modale und Amodale Kognition“ tätig. Sie erforscht dort unter anderem verschiedene Themen rund um die Wahrnehmung und Repräsentation von Zeit. Mit psychophysischen Methoden macht sie das menschliche Empfinden von Zeit und Dauer „messbar“ und versucht, den vielfältigen Einflüssen auf unser Zeiterleben auf den Grund zu gehen. 

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THEATER UND CORONA

Mit unseren zertifizierten und leistungsstarken Luftfilteranlagen können Sie sich unabhängig von der Verordnungslage völlig unbesorgt auf den nächsten Theaterbesuch freuen. An erster Stelle steht, dass Sie sich wohlfühlen - deshalb lassen wir auch weiterhin Luft zwischen den Stühlen.
Es gelten die Regeln des Landes Baden-Württemberg.