Kalter Hund oder: Dackel, die ins Gras beißen
Uraufführung
In Karl und Henriks Wohnung ist ein Zimmer frei. Wie nutzt man das nun sinnvoll: Für ein Kinderzimmer oder einen neuen Mitbewohner? Karl und Henrik einigen sich auf ein Gästezimmer als Zwischenlösung. Denn Besuch bleibt nicht für immer. Als dann Rasmus vor der Tür steht, wird er direkt in das Leben der beiden und ihre seltsamen aber liebevollen Rituale eingebunden. Doch obwohl alles ganz alltäglich scheint: In dieser Wohngemeinschaft stimmt etwas ganz und gar nicht. Warum muss jeder mal den Löffel abgeben? Warum wäscht man nicht das Geld des anderen? Und wer ist der ominöse Rüdiger, dessen Geburtstag in seiner Abwesenheit gefeiert werden soll?
Peer Mia Ripbergers neues Stück lässt die Figuren in humorvoll lakonischer Sprache aufeinander treffen. Irgendwo zwischen Krimi und Groteske – skurril, witzig und rätselhaft.
Dauer: 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Theater für die kalten Tage ❄️
Hier geht's zum Interview von Dramaturgin Corinna Huber mit Peer Mia Ripberger (Autor* & Regie), Nicola Gördes (Ausstattung) und Konstantin Dupelius (Musik). Corinna Huber sprach mit dem Kreativ-Team des Stücks über plötzlichen Besuch, eine Wohnung als Mausoleum und den schwäbischen Grasdackel.
Peter Ertle - Schwäbisches Tagblatt
„ »Kalter Hund« wirkt von Anfang an doppelbödig, denn Peer Mia Ripberger hat seinen Text aufgeladen mit allen denkbaren makaberen Metaphern, Wortspielen, Kalauern. […] Der Zuschauer im Zimmertheater wähnt sich zunächst in einer neuzeitlichen Version von »Arsen und Spitzenhäubchen« und rechnet schon fest damit, dass Karl und Henrik dazu ansetzen, Rasmus zu meucheln. Aber der Zuschauer täuscht sich natürlich. […] Das Stück endet glücklicherweise nicht mit dieser Enthüllung, sondern wandelt seinen Ton von komisch-makaber zur leichten Melancholie, und der Zuschauer fragt sich alsbald, ob »Kalter Hund« nun eine bissig-skurrile Mediation über die Sterblichkeit oder ein boshafter Kommentar zum WG-Dasein schlechthin sein könnte. Cyril Hilfiker, Julian Lehr und Jel Woschni spielen Karl, Rasmus und Henrik mit Gleichmut, sturer Empfindsamkeit, sarkastisch, verzweifelt, nuanciert. »Kalter Hund« […] ist klar erzählend in der Haltung und ein wenig dem Theater des Absurden verpflichtet.“
Thomas Morawitzky - Reutlinger General-Anzeiger
-
Fr, 27.12.2024, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
-
Di, 31.12.2024, 21 Uhr
Stückeinführung 20:30 Uhr; Im Anschluss Anstoßen auf der Terrasse
-
Do, 02.01.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
-
Sa, 11.01.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
-
Fr, 17.01.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
-
Sa, 18.01.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr; Im Anschluss Nachgespräch
-
Do, 23.01.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
-
Sa, 25.01.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
-
Do, 30.01.2025, 20 Uhr
Stückeinfürhung 19:30 Uhr
-
Fr, 31.01.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr