BTW Wagner - Siegfried, bist du´s?
Wiederaufnahme
BTW Wagner - Siegfried, bist du´s?
***Inszenierung des Jahres 2021, Schwäbisches Tagblatt***
OMG Schubert nehmen es mit dem Godfather of Musiktheater auf: Richard Wagner. Der Antisemit und Großkünstler, den die Nazis gut brauchen konnten, steht symptomatisch für eine Sehnsucht nach Überwältigung, Anrührung und Kitsch. Richard Wagner, der Märchenerzähler, zeigt sich als Urvater des Größenwahns und der Verschwörung Einzelner gegen die Welt, als Pächter der Wahrheit, als Neuerer der Heils-Prophezeiung. Dabei sucht Wagner die Wahrheit in der Vergangenheit. Doch was ist, wenn die Vergangenheit sich mehr und mehr als ein Sumpf der Fehltritte entpuppt, ein Untergrund, in dem jede Utopie langsam und qualvoll versinkt? OMG Schubert fragen neben lauten und gewaltigen Tutti-Gewittern nach der Pause und begeben sich in eine weit entfernte Zukunft entkoppelt vom Heute, in reiner utopischer Harmonie, im Einklang mit der unendlichen Melodei. Wem gehört, was allen gehört? Das Duo wildert durch das Opernwerk von Richard Wagner und spinnt bekannte Motive zu einer neuen musikalischen Dramaturgie.
OMG Schubert sind Konstantin Dupelius und Justus Wilcken, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Lied und das Lied-Duo kompositorisch und performativ neu zu denken und zu interpretieren. Als Multiinstrumentalisten, Sänger, Schauspieler und Komponisten wirken sie u.a. bei den Salzburger Festspielen, am Theater Freiburg, Staatstheater Hannover, Schauspielhaus Düsseldorf und Schauspiel Stuttgart.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste #TakeAction
Dauer: 80 Min.
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Wohlfühlen im Theater In allen unseren Spielstätten kommen hocheffizierte UVC- und H-13 Luftreinigungsanlagen zum Einsatz. Die komplette Raumluft wird mehrmals pro Stunde desinfiziert - so haben Aerosole keine Chance. Falls Sie möchten, bieten wir auf Wunsch am Einlass flauschige Fleecedecken an. Unsere Theaterbar verwöhnt Sie ab 19 Uhr mit heißen und kalten Getränken.
Peter Ertle, Schwäbisches Tagblatt
„BTW Wagner ist fesselndes Musiktheater.“
Thomas Morawitzky, Reutlinger Generalanzeiger