Making Of
Eine Welle neuer Hochstapler- und Betrüger*innen erobert derzeit die Unterhaltungsmedien. Die schillernden Figuren basieren auf realen Personen, die oft vorgeben, große Summen geerbt, und somit das Anrecht auf Reichtum und den Platz in einer gewissen Gesellschaftsschicht zu haben. Diese Geschichten scheinen jene abzulösen, die uns von einfachen Leuten erzählten, die sich voller Leidenschaft und Durchhaltever mögen hocharbeiten. Es waren die Märchen des Kapitalismus, die uns lehren sollten, dass Leistung sich lohnt. Mit harter Arbeit vom Tellerwäscher zur Millionärin – ein Prinzip, das auf die Biografien der Betrüger*innen unserer Zeit nicht mehr zutrifft. Die Vorstellung, die Geburt definiere nicht, zu welchem Leben, zu welchen Möglichkeiten wir Zugang bekommen, wird durch die Konjunktur der modernen Hochstapler*innenfiguren als sentimentale Posse entlarvt.
Making of begibt sich auf die Spuren des Mythos dieser self-made-Menschen. Eine Schauspielerin und der Versuch, jemand zu werden, der sie nicht ist – ein Spiel? In der zunehmenden Identifikation mit einer schamlosen Hochstaplerin befragt die Schauspielerin unsere Vorstellung davon, was es bedeutet, es zu „schaffen“.
Hier gehts zum Interview mit Regisseurin Charlotte Lorenz!
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THEATER UND CORONA
Mit unseren zertifizierten und leistungsstarken Luftfilteranlagen können Sie sich unabhängig von der Verordnungslage völlig unbesorgt auf den nächsten Theaterbesuch freuen. An erster Stelle steht, dass Sie sich wohlfühlen - deshalb lassen wir auch weiterhin Luft zwischen den Stühlen.
Es gelten die Regeln des Landes Baden-Württemberg.
Sophie Holzäpfel, Schwäbisches Tagblatt
„Lisette Holdack wandelt sich auf erstaunliche Weise, […] lässt diese Figur lebhaft und facettenreich entstehen.“
Thomas Morawitzky, GEA