Muttertier
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Drei Geschwister, eine dysfunktionale Familie und die flüchtigen Momente des Glücks: Am Krankenbett der Mutter erinnern sich drei Geschwister an das gemeinsame Aufwachsen zwischen Erdnussflips, Gummischlangen und Schwimmbad-Abenteuern. Die Leichtigkeit ihrer Kindheit wird überschattet von der psychischen Erkrankung der Mutter. Während sich das Muttertier ins Schlafzimmer zurückzieht, flüchten sich die Kinder in eine selbsterschaffene Parallelwelt. Die Mülltonne im Hof wird zur „Titanic“, mit der sie an Eisbergen zerschellen und sich spielerisch die Freiheit zurückerobern – bis die Realität sie wieder einholt.
Leo Lorena Wyss gelingt ein melancholisch-poetischer Text über Kindheit und geschwisterliche Bande. Eine vielstimmige Auseinandersetzung mit den Idealvorstellungen von Mutterschaft und der Bewältigung psychischer Erkrankungen in der Familie.
Hier geht's zum Interview von Dramaturgin Sarah Charlotte Becker mit Magdalena Schönfeld (Regie) und Clara Rosina Straßer (Ausstattung).
Zur Inszenierung »Muttertier« liegen weitere Hinweise (Content Notes) vor. Diese können bei Bedarf im Bereich Hinweise (Content Notes) abgerufen werden.
Elisabeth Maier Theater der Zeit
"Die Tübinger Inszenierung von Magdalena Schönfeld erspielt das mit einem herausragenden Ensemble schmerzhaft sinnfällig, ohne leise komische Untertöne zu unterschlagen: Wie Fenna Benetz die Kleine, Johanna Engel die Mittlere und Seraina Löschau die Ältere anlegen, demonstriert ein starkes Ensemblespiel. So stark, dass sich wiederum das Spiel der Einzelnen nicht beschreiben lässt. Hier agiert das Ensemble. […] Ein weiterer verdienter künstlerischer Erfolg für das Zimmertheater Tübingen."
Dr. Manfred Jahnke - Die deutsche Bühne
"„Muttertier“ ist kein düster-trauriges, schwieriges Problemstück, vielmehr ein leichtes, lustiges, anrührendes Kinderspielzimmer, […] Dass es aus dieser Spannung Dynamik gewinnt, auf keiner Seite abstürzt, ist auch das Verdienst der drei Schauspielerinnen Fenna Benetz, Seraina Löschau und Johanna Engel. Der Beifall war am Ende einen Tick heftiger und länger als sonst."
Peter Ertle - Schwäbisches Tagblatt
„Leo Lorena Wyss hat den Schwestern eine Sprache gegeben, die immer wieder stockt und springt. […] Johanna Engel, Fenna Benetz und Seraina Löschau machen sich den energischen, verspielten und abgründigen Text unter der Regie von Magdalena Schönfeld zu eigen. Clara Rosina Straßer schuf für sie den geisterhaften Spielplatz. Die Titanic, das vermeintlich unsinkbare Schiff, das muss die Mutter sein.“
Thomas Morawitzky - Reutlinger General-Anzeiger
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Sa, 22.02.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Do, 27.02.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Fr, 28.02.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr; im Anschluss Nachgespräch
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Sa, 01.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Do, 06.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Fr, 07.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Sa, 08.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr; Im Anschluss Nachgespräch
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Do, 13.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Fr, 14.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Sa, 15.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Do, 20.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Do, 27.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Fr, 28.03.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Do, 03.04.2025, 20 Uhr
Stückeinführung 19:30 Uhr
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Do, 10.04.2025, 20 Uhr
*zum letzten Mal* Stückeinführung 19:30 Uhr