Der bleierne Lauf der Geschichte ist ein Arschloch. Aufbruch nach Utopia
Es ist eine oft gehörte, kaum noch erträgliche Tatsache: die Krisen und Katastrophen der Gegenwart häufen sich, die politische Landkarte muss neu gezeichnet werden, unsere Welt im Ganzen verändert sich. Klimaschutz, erneute nationalstaatliche Grenzziehungen, krampfhafter Erhalt von Arbeitsplätzen durch Wirtschaftsförderung: Statt weiterhin davon auszugehen, dass wir die Veränderungen aufhalten können und im ewigen Gestern das Heil zu suchen, täte ein Umdenken gut. Wie können wir uns in den Mutationen des Klimas und der Ökosysteme einrichten? Wie lässt sich ein gutes Leben für alle Spezies ermöglichen? Wie müssten sich dafür unsere Städte, unsere Architektur verändern? In der Eröffnungsinszenierung brechen die Performer*innen auf zu neuen Ufern – mit scharfer Kritik an der Gegenwart, zynischer Selbstspiegelung und einer Vielzahl utopischer Bilder und Ideen, wie es anders gehen könnte, wenn wir uns denn trauten, Utopien zu formulieren. Gefördert von Baden-Württemberg-Stiftung, LBBW-Stiftung