Damals im Salon der Hundert
Uraufführung
Damals im Salon der Hundert
Geschichte bildet das Fundament unserer Gegenwart. Sie wird festgehalten in Büchern und Aufzeichnungen – einige Geschichten wurden jedoch nie dokumentiert. Wer erzählt eigentlich unsere Geschichte? Wie wird sie erzählt? Was wird erinnert und was wurde vergessen?
Der „Salon der Hundert“ war ein Ort in Tübingen, in dem Menschen und ihre persönlichen Geschichten einen Platz finden konnten. Hier gab es Raum für Biografien, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität lange Zeit verfolgt wurden. Die Auseinandersetzung mit historischen Dokumenten und den Lebensgeschichten queerer Persönlichkeiten der Tübinger Stadtgeschichte verknüpft sich auf der Bühne mit der persönlichen Perspektive zweier schwuler Theatermacher. Es geht um Outings, um politischen Aktivismus, um Rollenwechsel, um Utopien – ein sinnlicher, bunter und trauriger Abend, der spielerisch nach Möglichkeiten sucht, queere Lebensrealitäten im Theater erfahrbar zu machen und sich an Vergessenes zu erinnern.
In Kooperation mit dem Stadtmuseum Tübingen und dem Stadtarchiv Tübingen
Hier gehts zum Ankündigungsinterview mit dem Regieteam!
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THEATER UND CORONA
Den Theaterbesuch unbeschwert genießen - das geht dank unseres ausgeklügelten Hygienekonzepts mit UV-C Luftfilteranlagen, permanenter Frischluftzufuhr in die Bühnen sowie Hygienestationen.
Der Eintritt ist nur nach Vorlage eines Nachweises (getestet/geimpft/genesen) sowie des Personalausweises gestattet. Als vollständig geimpft gelten diejenigen Personen, die eine seit mindestens 14 Tagen abgeschlossene Impfung (in der Regel mit zwei Impfgaben) nachweisen können.
Im Haus besteht Maskenpflicht, auch während der Vorstellung.
Gerne begrüßen wir Einzelpersonen, Paare oder Gruppen nach den jeweils geltenden Verordnungen bei uns. Wir achten bei der Platzierung auf ausreichend Abstand.
Wir sind verpflichtet, Ihre Kontaktdaten zu erfassen (via Luca-App oder Kontaktdatenblatt). Diese behandeln wir entsprechend den datenschutzrechtlichen Vorgaben. Unser Team an der Theaterkasse hilft bei allen Fragen gerne weiter! Telefon: 07071 92 73-33.
Wenn Sie sich krank fühlen oder Kontakt mit positiv getesteten Personen hatten, bitten wir Sie, das Theater nicht zu besuchen.
Thomas Morawitzky, Reutlinger General-Anzeiger
"Högemann erzählt nicht nur, er verkleidet sich ständig, eine Anverwandlung an seine Rollen, mit musikalischem Teppich unterlegt. […] So gelangt man zu Helmut Kress, dessen Erinnerung Mario Högemann dann so fabelhaft authentisch, also scheinbar ungespielt spielt, dass es einen plötzlich packt, das Schicksal eines zu Unrecht Belangten. Das ist ganz großes Theater, fast Doku.“
Peter Ertle, Schwäbisches Tagblatt