Smells like green spirit
Uraufführung
SMELLS LIKE GREEN SPIRIT
Es wird heiß in diesem Herbst, es kokelt und glüht und knistert. Der Duft der Veränderbarkeit der Zustände erfüllt die Straßen. Es geht was. Hohe Temperaturen beschleunigen die Vorgänge, der Protest entfaltet eine ungeahnte Dynamik. Und das ist gut so, denn der Countdown läuft: our house is on fire! Aus dem „Du“ wird ein „Wir“. Aus dem „Wollen“ ein „Müssen“. Es kommt Bewegung in die Sache. Wer wegschaut spürt die Hitze trotzdem. Permafrostböden - good bye, denn der Pegel steigt. Der „Löwen" wird zum Widerstandsnest, in dem jede*r Teil einer Jugendbewegung sein kann - Alter irrelevant. Hier gibt es Wandervögel, Hitlers Jugendliche und die Welt der 68er. So wie bisher kann es nicht weitergehen - aber was heißt das? Müssen wir uns wieder radikalisieren? Wie ambivalent darf unser Projekt sein? Fest steht nur: wir demonstrieren für die Zukunft! Verschiedene Tübinger Initiativen und unsere Bürger*innenbühne #diesejungenleute sind beteiligt an der Entstehung dieses Abends, mit welchem Regisseur Gregor Schuster nach seiner Cyber Valley-Inszenierung im letzten Jahr in den Löwen zurückkehrt.
Premiere: Sa, 12. Oktober
Weitere Termine: 17./18./19./24./25./26./31. Oktober und 1. November
Ort: Löwen
Immer donnerstags, freitags, samstags um 20 Uhr
Einführungen immer donnerstags und freitags, 19.30 Uhr
Nachgespräch am Freitag, 18.10., nach der Vorstellung
"Gemeinsam mit jungen Leuten aus der Stadt untersuchen die Schauspieler Ängste ihrer Generation in Zeiten des Klimawandels. (...) Gewitzt bringt Thea Rinderli die Unterschiede einstiger und heutiger Rebellen auf den Punkt (...) Eigene Erfahrungen der Spieler fließen in die lebendige Performance ein. Das macht die Produktion so überzeugend (...) Nicht nur schauspielerisch, auch als Band überzeugt das Ensemble des Zimmertheaters. Schuster bindet auch die jungen Menschen der Bürgerbühne ein (...). Elisabeth Maier, Eßlinger Zeitung
"Die Eindringlichkeit des Stücks lebt von der Buntheit dieser Menschenvielfalt, wo alle für eine andere Idee brennen, aber gleichzeitig durch ihren Rebellionsdrang eine starke Gemeinschaft bilden. (...) Die Zuschauer durchlaufen eine halbstündige Reise durch die Räume des Hauses, wo sie auf verschiedene Jugendbewegungen treffen. (...) Die Rebellen auf der Bühne zeigen sich berauscht von adrenalingesteuerten Träumen. Ein gemeinschaftlicher Rausch, in dem man für ein friedliches Ideal unmittelbar und direkt kämpft und Farbe bekennt. Keine Angst vor Veränderung zu haben – das ist die Devise." Gizem Güler, Kupferblau Campusmagazin